Wenn sich der Chef persönlich die Zeit nimmt, Interessenten durch Showroom und Fertigung zu führen, ist man bei der Späni Zentrale Haustechnik AG. Hierher importiere bereits 1993 Edgar Späni das kanadische System des Zentralstaubsaugers. Das bedeutet konkret: Motor und Staubbehälter werden zentral im Keller des Hauses installiert.
Schweres Gerät muss im Haus nicht herumgetragen werden, nur noch der Schlauch. Dieser wird an den jeweiligen Anschlüssen – meist genügt einer pro Etage – angekoppelt. Staub und Krümel werden mit Unterdruck durch ein Rohrsystem direkt in den Sammelbehälter im Keller befördert. Das ist nicht nur bequemer, es geht auch schneller und das Haus ist sauberer als mit einem herkömmlichen Schlittenstaubsauger, da kein Feinstaub mehr zurück ins Haus geblasen wird.
Die Geräte stammen aus dem Swiss Knife Valley: Sie werden in Steinen im Kanton Schwyz montiert, die verschiedenen Komponenten werden in der Schweiz gefertigt. Zudem ist das System immer wieder verbessert worden, obwohl Späni selbst kein Techniker ist. «Ich habe unseren Kunden zugehört. Den Rest übernehmen die Entwickler», sagt Edgar Späni. Die jüngste Generation seiner Zentralstaubsauger erspart sogar das Herumtragen des Schlauchs. An jedem Sauganschluss ist ein flexibler Schlauch integriert, der zum Saugen herausgezogen wird und nach getaner Arbeit wieder in der Wand verschwindet. «Unser Produkt ist einfach ein sehr praktisches Haushaltsgerät, das viel Zeit spart, Komfort bietet, weniger Lärm macht, keinen Feinstaub produziert und auch nicht viel kostet», erklärt Edgar Späni.
Späni Zentrale Haustechnik AG
6422 Steinen
aus: Häuser modernisieren, Heft Nr. 3/2020