Mit einer Wärmepumpe die Heizkosten senken, klingt verlockend. Bei der Sanierung von Heizungsanlagen sind allerdings vielfältige
Einflussfaktoren zu berücksichtigen. Liegenschaftsverwaltungen, ausführende Installationsfirmen
und Lieferanten von Geräten und Systemen sollten frühzeitig bestimmen, wie eine
Anlage sinnvoll saniert wird. Ein Beispiel für eine gelungene Umstellung.
Die Gasheizung war in die Jahre gekommen. Der Hausbesitzer entschied sich für einen Austausch mit einer Wärmepumpe, um die Heizkosten zu senken. Zunächst wurde eine Sole-Wasser-Wärmepumpe in Betracht gezogen. Da sich die Liegenschaft im
Grundwasserschutzgebiet befindet, musste davon allerdings abgesehen werden. Der Hauseigentümer entschied sich, auch aus Rücksicht auf die Nachbarn, für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe von Vaillant. Die Technik mit zwei Ausseneinheiten zur Wärmegewinnung und eine Inneneinheit mit Kompressor
und Wärmeübertragung ist nämlich nicht nur energieeffizient, sondern hat auch eine geringe Geräuschemission. Auch das Innengerät der Wärmepumpe im Heizungskeller
ist kaum lauter als ein moderner Kühlschrank.
Das Gerät mit «Green iQ»-Technik stellt sicher,
dass die Wärmepumpe stets im effizientesten Betrieb läuft.
Das Warmwasser wird mit einem speziell für Wärmepumpen konstruierten Speicher (mit
grösserer Tauscherfläche) aufbereitet. Ein eingebauter Pufferspeicher
ermöglicht der Wärmepumpe längere Laufzeiten. Über die
kostenlose App «multiMATIC» kann das Gerät ausserdem bequem via Smartphone, Tablet oder PC gesteuert und
der Betriebszustand jederzeit überprüft werden.
Der
zusätzliche Einbau einer Photovoltaikanlage mit 122 Quadratmetern (19 kWp) auf
den Dachflächen sorgt zusätzlich für eine grösstmögliche Energieautonomie. Die
Regelung der Photovoltaikanlage konnte ideal mit der Wärmepumpenregelung
kombiniert werden und schaltet die Maschine dann ein, wenn genügend Solarstrom
produziert wird.
Ergebnis: ein
Plusenergiegebäude
Der Hauseigentümer ist mit dem Resultat der Sanierung äusserst zufrieden, denn die
hohen Energiesparziele konnten nicht nur erreicht, sondern übertroffen werden.
Ein eigens für die Kontrolle des Energieverbrauchs verwendetes Programm zeigt
überzeugende Grafiken. Sie belegen, dass mit der Sanierungen Geld gespart
wird. Die Photovoltaikanlage
produziert mehr Energie, als das Gebäude, Haushaltsstrom inbegriffen, über das
Jahr benötigt. Eine allfällige Überproduktion von Strom kann an das örtliche
Energiewerk zu einem Spezialtarif weiterverkauft werden. Die Aussengeräte sind
so gut platziert, dass die Nachbarn kaum
Geräusche vernehmen und es zu keiner Beanstandung führte.
«Die Zusammenarbeit mit dem Heizungsinstallateur und dem Planer lief reibungslos», lobt der Hausbesitzer. «Beide bewiesen grosses Fingerspitzengefühl und leisteten hervorragende Arbeit». So wurde beispielsweise schon bei der Planungsphase ein idealer Platz für die Aussengeräte ermittelt. Die fachgerechte Erneuerung machte aus dem Haus ein Plusenergiegebäude. Aufgrund des eingesetzten, zertifizierten Heizungssystems kam der Hausbesitzer für den Einbau einer Heizung mit erneuerbaren Energieträgern in den Genuss von Förderbeiträgen des Kantons.
Text: EL, PD
Bezugsquelle:
Vaillant GmbH
8953 Dietikon