Parkett im Badezimmer
Parkett ist zweifelsohne einer der beliebtesten Bodenbeläge. Im Wohnzimmer, Schlafzimmer oder auch in der Küche ist es allgegenwärtig. Aber funktioniert der beliebte Holzboden auch im Badezimmer?
Parkett im Bad wird immer beliebter. Die Gründe liegen auf der Hand: Die Holzoberfläche ist im Gegensatz zum gefliesten Boden nicht kühl, was gerade in einem Raum, in dem man oft auch barfuss geht, Sinn macht. Ausserdem verleiht Parkett eine optische Wärme, er wirkt wohnlicher. Auf der anderen Seite steht die Frage, wie viel Sinn es macht, einen Holzboden im Nassbereich zu verlegen.
Die richtige Wahl
Da es im Badezimmer naturgemäss nicht nur schnell nass wird, sondern auch die Luftfeuchtigkeit höher ist, sollte man harte Holzsorten wie beispielsweise Eiche wählen. Durch eine höhere Dichte dringt das Wasser nicht in die Oberfläche ein, während weiche Nadelhölzer die Feuchtigkeit schnell aufnehmen. Grundsätzlich ist darauf zu achten, Pfützen schnell zu trocknen und stets für eine gute Belüftung des Badezimmers zu sorgen. So sollte man eine konstante Luftfeuchtigkeit von über 70 Prozent unbedingt vermeiden.
Die Oberfläche
Neben der richtigen Wahl des Holzes kommt es auch auf die Oberflächenbehandlung an. Hierbei kann man einerseits naturgeöltes, andererseits versiegeltes Parkett wählen. Das Naturöl lässt das Holz weiterhin atmen, obwohl es bis in die Poren eingedrungen ist und sollte deshalb regelmässig nachgeölt werden. Das versiegelte Produkt schliesst die Oberfläche und macht sie wasserabweisend. Wichtig ist, dass – egal welche Oberfläche gewählt wurde – ein Fachmann den Parkettboden auf der ganzen Fläche verklebt und einwandfrei abdichtet.
Bauwerk Parkett legt einen Schwerpunkt auf die Innovation und bietet mit mehr als 350 Produkten eine weite Bandbreite im Bereich Parkett an. Dabei spielen Wohngesundheit, Nachhaltigkeit und Design für das Schweizer Traditionsunternehmen eine grosse Rolle.
Bauwerk Parkett AG
9430 St. Margrethen
Text: Hannah Krautwald, PD
aus: Häuser modernisieren, Heft Nr. 2/2019