… das ist häufig der Wunsch beim Umbau. Das Beispiel zeigt, wie ein Anbau gelingen und wie geschickte Fensterlösungen mehr Platz und Licht bringen.
Milimeterarbeit: Beim bestehenden Haus wurde das notwendige Stück Dach herausgeschnitten und der Anbau eingeschoben. Der Anschluss des Gebäudes an den Anbau war holzbautechnisch Millimeterarbeit. Es entstanden ein geräumiges Wohn- und Esszimmer im Erdgeschoss und im oberen Stock ein Schlafzimmer mit einer uneingeschränkten Aussicht durch eine grosse Fensterfront. Das offene Dachgeschoss mit einer Firsthöhe von über 3.50 Meter verleiht dem Schlafzimmer Grosszügigkeit und ein luftiges Raumgefühl. Ein moderner und auch optischer Kontrast zum bestehenden Einfamilienhaus wird durch die vorvergraute Fassade in Fichte/Tanne erzielt.
Holz ist ein flexibler, recycelbarer Baustoff, der zudem CO2 speichert. Durch sein geringes Eigengewicht eignet er sich ideal für Aufstockungen, ohne die bestehenden Gebäudestrukturen zu überlasten. Elemente und Anbauten können wirtschaftlich, ohne Witterungseinfluss in den Produktionshallen vorgefertigt werden. Das reduziert die Bauzeit und Lärmbelästigung vor Ort. Die Schöb AG achtet auf ihren ökologischen Fussabdruck: So werden über 90 Prozent einheimisches Holz aus den Regionen Werdenberg, Liechtenstein und Toggenburg verwendet.
Schöb AG
Weitere Umbauideen gibt es in der Ausgabe 2/24 vom Magazin HÄUSER MODERNISIEREN.
Text: Hannah Franziska Krautwald, PD
aus dem Magazin: Häuser modernisieren, Zeitschrift Nr. 2/2024