Sicher ist sicher
Seit es wieder länger dunkel ist, wächst auch die Sorge, dass eingebrochen werden könnte. Doch mit einigen Massnahmen kann man – neben automatisch gesteuerten Lichtquellen und einem guten Kontakt zu den Nachbarn – das Haus mit einem guten Gefühl verlassen.
Schwachpunkte einer Liegenschaft
Einbrecher verfügen über geschulte Augen, um den einfachsten Weg ins Innere eines Hauses auszukundschaften. Bei Einfamilienhäusern wird am häufigsten durch die Terrassen- bzw. Balkontür, Kellerabgänge oder durch das Fenster eingebrochen. Bei Mehrfamilienhäusern dringen die meisten Täter durch die Haupteingangstüre oder unzureichend gesicherte Wohnungstüren ein, aber auch durch Fenster und Terrassen- oder Balkontüren in unteren Etagen. Geradezu einladend zum Einbruch sind Garagenanbauten, Wintergärten, Pergolen, Balkone, Vordächer, Feuerleitern sowie falsch platzierte Abfallcontainer und Gartenmöbel.
Es empfiehlt sich, dem Thema Sicherheit beim Bau oder Kauf einer Liegenschaft genügend Zeit einzuräumen. Die Polizei oder Sicherheitsexperten bieten unabhängige Beratungen bei Anfragen und zeigen die Schwachpunkte eines Hauses auf und wie diese besser geschützt werden können. Sie tun dies übrigens auch, wenn bestimmte Massnahmen bereits geplant sind.
Die Engel & Völkers Wohnen Schweiz AG hat in einer Broschüre Wissenswertes rund ums Thema Einbruchschutz zusammengestellt. Mit dabei sind Checklisten für den Schutz der eigenen Immobilie sowie Tipps rund um Alarmanlagen, das Sichern von Fenstern und Türen oder das Verhalten während eines Einbruchs.
Weitere Informationen unter: www.immobilien-knowhow.ch
Nicht nur Materielles wie Schmuck und Geld kann bei einem Einbruch abhanden kommen, sondern auch das Gefühl von der heimischen Geborgenheit. Deshalb stattet Ego Kiefer die Fenster mit einer erhöhten Grundsicherheit aus: Standardmässig sind zwei dreifach verschraubte Sicherheitsstellen integriert. Hochwertige Pilzkopfzapfen sorgen für eine feste Verankerung im Rahmen und machen das Aushebeln nahezu unmöglich. Auch bestehende Fenster und Haustüren können nachträglich aufgerüstet werden.
Fenster und Rolläden sind ein besonders effektiver Schutz gegen Einbrecher. Die Alfred Schellenberg GmbH bietet eine nachrüstbare Universal-Hochschiebesicherung. Diese verhindert das Hochdrücken des Panzers von aussen. Sie wird ohne Schrauben am Rollladen montiert. Die Installation erfolgt über eine praktische Klippbefestigung.
Eine einfache Sprechanlage klärt noch lange nicht, ob wirklich der Postbote samt Paket vor der Türe steht. Verlässlicher ist der diskrete Blick vor die Haustür mithilfe der Kamera. Siedle bietet verschiedene Modelle für jede Einbausituation an. Die Kameras zeichnen sich durch gestochen scharfe Videobilder aus – auch bei schwierigen Lichtverhältnissen. Auch die polizeilichen Beratungsstellen für Kriminalprävention empfehlen Video-Türkommunikation.
Text: Hannah Franziska Krautwald, PD
aus: Häuser modernisieren, Heft Nr. 4/2021